Seit Facebook und Co. oder wie sagt man so schön dem Web 2.0 Webseiten kommt immer mehr das Gefühl hoch, dass das Web zu einer großen Müllhalde vom wahllos durcheinander gequatschten, Wort Wüsten wird. Anlässlich dieser Problematik hat Martin Missfeldt eine Diskussion beim Webmasterfriday dazu gestartet.
Im Social Web entstehen immer mehr Wort Wüsten
Das Social Web wird dazu genutzt um über ein Hype Thema Diskussionen zu führen. Diese laufen aber immer in eine Richtung, die nicht gewollt ist. Man kommt dabei vom gelben im Ei zu BVB und Co.
Die Ursache hierfür ist wahrscheinlich die fehlenden Moderation, aber auch der einzelne Tiefgang. Der Tiefgang ist natürlich nicht überall im Social Web möglich, denn bei Twitter zum Beispiel kann man nur 140 Zeichen für eine Nachricht verwenden. In diesen 140 Zeichen ist es natürlich nicht möglich irgendein Tiefgang zu erreichen. Daher ist es mehr ein Spammen von irgendwelchen wahllosen Kommentaren zu dieser Thematik.
Der Tiefgang zu einer Thematik
Der Tiefgang ist womöglich auch nicht zu jeder Thematik möglich, da die Geschwindigkeit vom Social Web einfach zu schnell ist. Wenn man versucht auf den Tiefgang einzugehen, ist in den meisten Fällen bei Twitter oder Facebook bereits das Thema durch. Oder man ist bereits an einem anderen Punkt wo es nicht mehr Sinn macht mit einem festen Tiefgang einzusteigen.
Fehlende Moderation
Im Social Web fehlt mir einfach auch manchmal die reine Moderation um auf ein Thema wieder zurückzukommen. Wie man in Foren oder Blogs häufig merkt, versucht der Autor ein gewisses Ziel seiner Diskussion zu erzielen.
Somit geht er auf die Problematik ein und setzt den richtigen Schwenk auf sein Problem wieder. Wenn es in Foren außer Ruder läuft, dann greift ein Moderator ein. Bei Facebook ist dies meist nicht so, dies läuft außer Ruder und bleibt so stehen. Hier kann man aber versuchen mit Kommentaren einen Shitstorm zu lenken.
Was ist ein Shitstorm?
Ein Shitstorm ist eine Massenhaft öffentliche Entrüstung von negativer Kritik. Hierbei richtet sich die negative Kritik im Regelfall einer Person oder Firma auf irgendeiner Handlung. Die öffentliche Kritik wird meist über Web 2.0 Diensten wie zum Beispiel Facebook, Twitter und Co. in Massen produziert und immer mehr Leute springen auf diesen Zug auf. Diese negative Kritik erreicht in kürzester Zeit eine große Masse an Leuten.
Wenn einmal ein solcher Shitstorm läuft, kann man versuchen diesen entgegenzuwirken und auf die Problematik einzugehen und Reue zu zeigen. Dadurch besteht manchmal die Möglichkeit besser als wie zuvor dazustehen. Aber leider ist dies bei nicht jeden Shitstorm möglich. Es gibt auch Firmen die sich genau auf solche Geschichten spezialisiert haben und provokantes Marketing damit betreiben. Solche Firmen haben im Regelfall für jede Richtung einen Plan B parat.
Was andere Blogger zu dieser Thematik denken:
– Chaos im Social Web von Thomas Liedl
– Social Media – Soziale Medien – Warum Und Wozu?
– Das große Durcheinander im Social-Web von Jana
– Social Media ist zu schnell für ernste Diskussionen von Christopher
– Sind Diskussionen in Social Media überhaupt möglich?
Fazit: Ein richtiges Fazit gibt es in diesen Beitrag nicht, es ist mehr eine persönliche Meinung von mir geworden. Ich habe in diesem Beitrag versucht man aktuellen Standpunkt darzustellen. Wie seht ihr die aktuelle Entwicklung?
Die fehlende Moderation in sozialen Netzwerken ist wirklich teilweise ein Problem. Allerdings gibt es auf allen Plattformen Gruppen, welche ein definiertes Thema behandeln und auch toll moderiert werden. Allerdings ist das sehr zeitaufwändig und leider nur selten der Fall…
@Daniel da muss ich dir Recht geben es gibt wirklich gute Gruppen. Aber hier ist die Antwortzeit manchmal sehr hoch. In welchen Gruppen beteiligt du dich?